Abseits

In dieser Rubrik findet ihr Wahres und Fastwahres auf und abseits vom Bouleplatz.

Wissen ist Macht, Nichtwissen macht Ärger oder zur Frage, was ist eigentlich ein Boulodrom?

August 2019

Mir wurde zugetragen, dass sich „einige Vereinsmitglieder“ geärgert hätten, weil ich im Amtsblatt das Wort „Boulodrom“ für unseren Boule-Park verwendet hätte.

Dabei wäre bei der Gründung des Vereins explizit das Wort „Boulepark“ für das Vereinsgelände gewählt und „Boulodrom“ verworfen worden.
Um weiterer Verwirrung und möglichem Ärger vorzubeugen, wenn ich als Schriftführer das Wort „Boulodrom“ verwende, hier die Definition, die ich unter WIKIPEDIA fand und jeder finden kann, bevor er sich empört:

Boulodrome (fr.) ist die Bezeichnung für einen Bouleplatz. In Deutschland ist die Schreibweise Boulodrôme weit verbreitet; diese ist allerdings in Frankreich nicht bekannt. Es handelt sich oft um Vereinsanlagen. Sie sind in den französischen Pétanque-Hochburgen in fast jedem kleinen Ort zu finden. Auch in Deutschland wird der Begriff allmählich heimisch.

Soviel dazu. Ein Boulepark und ein Boulodrom ist demnach das Selbe, ein Synonym also. Und wehe, jemand sagt zu meinem Fahrzeug Auto oder umgekehrt ..

Boule wird nicht olympisch

Der französische Petanque-Verband kämpfte vergeblich dafür, dass Petanque 2024 zur olympischen Disziplin erhoben wird. Der olympische Ausschuss hat sich gegen den französischen Volkssport Nummer 1 zugunsten von Surfen, Skateboarden, Klettern und Breakdance entschieden.

Die neuen Disziplinen sollen vor allem jüngeres Publikum ansprechen. Breakdance? War das nicht in den 1980ern in? Wo gibt es allein in Deutschland Breakdance-Vereine oder Breakdance-Wettbewerbe vergleichbar denen des Boules?
Surfen und Klettern sind zeitgemäß, aber Skateboarden und Breakdancen?

Eine traurige Entscheidung .. meint euer Schriftführer Stefan.